Herzerkrankungen bei Hund und Katze
Die Ausstattung unserer Praxis erlaubt eine gründliche kardiologische Untersuchung unserer Patienten.
Mit Hilfe des kardiologischen Ultraschalls, des digitalen Röntgens und der Elektrokardiographie (EKG) lassen sich die meisten Herzerkrankungen unserer Vierbeiner feststellen und klassifizieren.
Hunde und Katzen mit Herzproblemen zeigen sehr unterschiedliche Symptome: während beim Hund meist die Leistungsschwäche und/oder Husten im Vordergrund stehen, sind die Symptome bei Katzen unspezifischer (Appetitlosigkeit, Hecheln, Atemnot). Erst bei fortgeschrittener Herzerkrankung treten Ohnmachtsanfälle oder eine sogenannte Bauchwassersucht (Aszites) auf.
In vielen Fällen kann eine frühzeitig begonnene Herzmedikation das Leben eines Tieres signifikant verlängern, wichtig ist allerdings im Vorfeld die Schwere der Erkrankung exakt einzuschätzen.
Hierbei stellt die echokardiographische Untersuchung (Ultraschall) des Herzens einen wichtigsten Schritt zur Einschätzung einer Herzerkrankung dar. Sie gibt Aufschluss über die Größe der Herzinnenräume, die Kammerwanddicke und die Auswurfleistung des Herzens sowie die Kontraktilität der Kammermuskulatur. Damit können wichtige Erkrankungen der Herzklappen
(z.B. Mitralklappen-Endokardiose) und des Herzmuskels
(z.B. Dilatative Kardiomyopathie) diagnostiziert werden.
Im Falle des Vorliegens einer Herzerkrankung steht auch in der Tiermedizin ein breites Spektrum an Medikamenten zur Verfügung. Je nach Fall kommen Entwässerungstabletten, Blutdrucksenker, Antiarrhythmika oder positive Inotropika zum Einsatz. Die richtige Einstellung der Medikamente kann die Herzaktion positiv unterstützen und ermöglicht dadurch ein längeres und aktiveres Tierleben.
Unsere Expertin für Herzerkrankungen
Dr. Nina Gloth
Fachtierärztin für Innere Medizin - Kardiologie
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